
12-05-2025
Schutzmaßnahmen bei der pharmazeutischen Probenahme – FUMEX PSS Absaugarm in der PharmaCongress Zeitschrift
Bereits im März wurde unser FUMEX PSS Absaugarm in einem Artikel im offiziellen Magazin des PharmaCongress 2025 vorgestellt. Der Artikel, verfasst von Maren Schlichting, beschreibt die Herausforderungen und Lösungsansätze beim Schutz sensibler Produkte und dem Umgang mit Gefahrstoffen in Abfüll- und Distributionszentren. Hier ist eine Zusammenfassung des Artikels.
In der pharmazeutischen Industrie müssen alle Inhaltsstoffe von hoher Qualität sein, um die Sicherheit und Wirksamkeit der Endprodukte zu gewährleisten. „Ein Musterzug im Wareneingang ermöglicht eine systematische und repräsentative Entnahme von Produktproben und gewährleistet dabei höchsten Produktschutz, in dem er das Risiko von Kreuzkontaminationen und Verunreinigungen minimiert.“
Die Bedingungen bei der Probenentnahme muss den Vorgaben zum Mitarbeiterschutz sowie den Anforderungen des Produktschutzes gemäß GMP (Good Manufacturing Practice) entsprechen. Produktschutz bedeutet u.a. sterile Arbeitsumgebungen und die Vermeidung von Kreuzkontaminationen, während die notwendigen Mitarbeiterschutzmaßnahmen durch Gefährdungsbeurteilungen vorgegeben werden.
Arbeiten nach der STOP-Hierarchie
Der Artikel zum PharmaCongress 2025 geht auf das bewährte Prinzip der STOP-Hierarchie* ein, die 4 Stufen von Schutzmaßnahmen definiert und eine Rangfolge für die Auswahl vorgibt:
S – Substitution
T – Technische Schutzmaßnahmen
O – Organisatorische Schutzmaßnahmen
P – Persönliche Schutzmaßnahmen
„Bei der manuellen Probenahme, bei der eine Substitution ausgeschlossen ist, sind die technischen Schutzmaßnahmen unerlässlich, um sowohl die Exposition der Mitarbeiter gegenüber gefährlichen Stoffen zu minimieren und den Produktschutz zu gewährleisten.“
Je nach Prozessanforderungen können auch verschiedene technische Schutzmaßnahmen kombiniert werden, wie z.B. die Laminar Air Flow-Technologie in Kombination mit Absaugarmen. Ersteres sorgt für eine kontrollierte Umgebung, und der Absaugarm fängt gefährliche Substanzen direkt an der Quelle ab. Diese Kombination ist besonders für Prozesse mit hohen Anforderungen an Hygiene und Gefahrstoffschutz geeignet.
Für die pharmazeutische Probenahme sind insbesondere geschlossene Systeme und Absaugungen mögliche Lösungen. Je nach Prozessanforderungen können die verschiedenen technischen Schutzmaßnahmen auch kombiniert werden, wie z. B. die Laminar-Air-Flow-Technik mit einer Punktabsaugung, „bei der die LAF-Kabine für eine kontrollierte Umgebung sorgt und die Punktabsaugung Gefahrstoffe direkt an der Quelle erfasst. Diese Kombination eignet sich besonders für Prozesse mit hohen Anforderungen an Hygiene und Gefahrstoffschutz.“
Dabei bieten Edelstahl, antistatische Kunststoffe und chemikalienbeständige Materialien in der Regel die besten Eigenschaften, um die hohen Anforderungen an Sicherheit, Hygiene und Wartungsfreundlichkeit zu erfüllen.
Der FUMEX PSS-Absaugarm erfüllt die Anforderungen
Wir haben uns sehr gefreut, dass unser PSS in diesem ausführlichen Artikel über Schutzmaßnahmen für die pharmazeutische Industrie gewürdigt wurde – und zwar in einer Anlage, die von dem Umweltsicherheitsunternehmen Denios entworfen wurde, mit einer Anlage von Denios als Vorzeigeprojekt.
Heute ist der FUMEX PSS der einzige Absaugarm auf dem Markt, der reinraumzertifiziert ist und gleichzeitig die ATEX- und Lebensmittelanforderungen erfüllt.
* Die Anwendung des STOP-Prinzips folgt den Grundsätzen der Gefährdungsbeurteilung (§ 5 Arbeitsschutzgesetz) in Deutschland bzw. der Gefahrenverhütung in Österreich (§ 7 ArbeitnehmerInnenschutzgesetz).